Ist die bekannte Energydrink-Marke Monster auch am Metaverse und an NFTs interessiert? Tatsächlich hat das Unternehmen gerade vier Anträge auf Markenrechte beim US-amerikanischen Patent- und Markenamt (USPTO) für NFTs und virtuelle Objekte eingereicht. Ein weiterer Beweis dafür, dass die virtuellen Welten immer mehr die Aufmerksamkeit der größten Marken auf sich ziehen.
Monster könnte bald dem Metaverse beitreten
Die berühmte Energydrink-Marke Monster könnte bald dem Metaversum beitreten, wenn man den Aufzeichnungen des US-amerikanischen Patent- und Markenamts (USPTO) Glauben schenken darf.
Das Unternehmen hat am 23. Februar vier verschiedene Anträge beim USPTO eingereicht, die sich alle auf virtuelle Produkte und nicht fungible Token (NFTs) beziehen.
Im ersten Antrag wird der Begriff „herunterladbar“ mehrfach erwähnt, u. a. für Kleidung, Lebensmittel, Getränke, aber auch für verschiedene Accessoires und Musikinstrumente, was auf einen Ausflug ins Metaversum schließen lässt. Auffällig ist auch, dass das Wort „Blockchain“ fünfmal vorkommt und der Begriff „nicht fungibles Token“ mehrfach auftaucht.
Im zweiten und dritten Antrag werden „Online-Einzelhandelsgeschäfte, die virtuelle Güter anbieten“ und die „Einrichtung eines Online-Marktplatzes für Käufer und Verkäufer von Kunstwerken“ erwähnt, was auf einen wahrscheinlichen Markt für NFTs hindeutet.
Die vierte und letzte Forderung schließlich bezieht sich auf eine digitale Brieftasche, um „digitale Vermögenswerte auf der Grundlage der Blockchain-Technologie zu erstellen, zu speichern, zu versenden, zu empfangen und zu tauschen“.
Es sei vorweggenommen, dass der Antrag zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Textes nur eine vorläufige Genehmigung erhalten hat und von der US-Behörde noch einer eingehenden Analyse unterzogen werden muss. Nach neuesten Informationen liegt die durchschnittliche Bearbeitungszeit für einen solchen Antrag bei etwa sieben Monaten, was wahrscheinlich der Grund dafür ist, dass es noch keine offizielle Ankündigung der Marke gibt.
Das Metaverse zieht immer mehr Menschen an
NFTs und das Metaverse könnten für mehr Menschen interessant sein als die Kryptowährungen selbst. Laut dem Analysetool Google Trends stieß der Begriff „NFT“ im Laufe des Jahres 2021 bei den Internetnutzern auf wachsendes Interesse, wogegen der Begriff „Krypto“ eher abnahm.

Entwicklung der Google-Suchanfragen für die über 12 Monate (Quelle: Google Trends)
Der Grund dafür ist ziemlich einfach: Große, international bekannte Marken begannen, sich NFTs anzueignen, wie Adidas und Nike. Dann folgten Prominente wie Steve Aoki, Post Malone und Snoop Dogg, die es der breiten Öffentlichkeit ermöglichten, sich diese virtuellen Objekte anzueignen, ohne dass sie dafür unbedingt das gesamte Wissen über die Blockchain-Welt anhäufen mussten.
Der Erfolg ist so groß, dass das US-amerikanische Zahlungsunternehmen Mastercard kürzlich bekannt gab, dass es seine Dienstleistungen auf Kryptowährungen und NFTs ausweiten wird, um eine Brücke zwischen Händlern und diesen neuen Technologien zu schlagen.
In letzter Zeit stehen jedoch die Metaversums im Mittelpunkt des Interesses. Der Trend begann mit Prominenten und Unternehmen, die sich in der virtuellen Welt von The Sandbox Land aneigneten, bevor auch die größten internationalen Konzerne auf den Zug aufsprangen, wie Axa, JP Morgan, das Modehaus Gucci oder kürzlich der Mastodon der Fast-Food-Ketten McDonald’s.
Da es nicht unbedingt einfach ist, bei all diesen Neuerungen den Überblick zu behalten, haben wir vor kurzem einen Leitfaden zu den vier vielversprechendsten Metaversuchen für das Jahr 2022 erstellt, also schauen Sie sich diesen ruhig an.
Monster Energy files NFT and metaverse trademark applications.
The beverage maker has filed a total of four trademarks with the United States Patent and Trademark Office. US NFTCommunity nftnews NFTdrops pic.twitter.com/WqYgQP4UnZ
– 888STARZ (@888Tron) February 24, 2022